Fährtenarbeit

 In der Fährtenarbeit muss der Hund in einem Gelände (z.B. Acker oder Wiese) durch den Einsatz seines Geruchsinnes, eine menschliche Fährte anhand der hinterlassenenen Bodenverletzungen verfolgen und verlorene Gegenstände finden. Den erfolgreichen Fund zeigt er seinem Hundeführer durch ein entsprechendes Verhalten (Sitzen/Stehen/Liegen) an. Die Anzahl der Gegenstände und die Länge der abzusuchenden Fährte richtet sich nach der entsprechenden Prüfungstufe.

Die Fährtenarbeit stellt einen erheblichen Bestandteil der internationalen Gebrauchshundeprüfung (früher Schutzhundeprüfung) dar.

 

Die Fährtenprüfung 1-3 und die internationale Fährtenhundprüfung 1-3 sind spezielle Prüfungen in denen der Hund nur in der Fährtenarbeit vorgeführt wird.

Vorrausetzung ist natürlich auch hier die bestandene Begleithundprüfung.

 

Wärend sich die große Mehrheit der Hundehalter noch einmal wohlig im Bett auf die andere Seite drehen, entfaltet sich Frühmorgens im Fährtengelände bereits einige Aktivitäten. Die Trainingsfährten werden ausgelegt und werden nun einige Zeit ruhen. Bids es mit den Hunden an die Arbeit geht.

Zertretene Gräser, Kleinstlebewesen, verletzte Ackerkrumen strömen Gerüche aus, die der Hund mit seiner feinen Nase aufnehmen und von andersgearteten Duft der Umgebung unterscheiden kann. Je nach Alter der Fährte verändern sich diese, so ist es einem guten Fährtenhund leicht möglich einen ältere von einer frischen Fährte zu unterscheiden.

 

 

Es macht Spaß, wenn man beobachten kann, mit wieviel Eifer und Konzentration sich auch schon sehr junge Hunde dieser Aufgabe stellen.

Die Fährtenarbeit ist gerade für den Junghund der ideale Einstieg in den IGP-Sport, denn eine Fährte mit der Nase zu verfolgen, ist fast allen Gebrauchshunderassen in die Wiege gelegt worden. Auch viele Jagdhunderassen, die heute regelrecht arbeitlos geworden sind, finden hier einen guten Weg ihren rassetypischen Eigenschaften nachzugehen ohne negativ aufzufallen.

 

Unter der richtigen Anleitung lernt er rasch, dass auf das Hörzeichen "Such" von ihm erwartet wird, die von einem Menschen gelegte Fährte so weit zu verfolgen, bis er an deren Ende die verdiente Belohnung erhält.

Diese Belohnung ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Ist es für den einen besonders beliebtes Futter, ist es für den anderen das geliebte Spielzeug, für den dritten ist das Suchen an sich schon so selbstbelohnend, dass ihm ausgibige Anerkennung seines zweibeinigen Fährtenpartners ausreicht.

 

Fährtenarbeit verlangt dem Hund einiges ab, sie müssen über einen längeren Zeitraum konzentriert arbeiten, was wiederrum eine gute Kondition verlangt.

Es ist selbsterklärend, dass es sehr viel Training erfordert bis man die internationale Fährtenhundprüfung der Stufe 3 erreicht hat. Mensch und Hund wachsen in dieser Zeit zu einem starken Team zusammen, die bis zum Ablegen dieser Prüfung vile gemeinsame Stunden in Feld und Flur verbracht haben.

Fährtenhunde sind in der Regel ausgeglichene angenehme Gesellen, denn aufgedrehtes hibbeliges herumspringen verbraucht zu viel Energie, die zum suchen benötigt wir. Bereits im Welpenalter lernen die Hunde (auch die im Gebrauchshundesport) mit Ruhe und Besonnenheit zu agieren. Stress und Hektik bringen in der Ausbildung keinen Erfolg.

 

 

 

Für alle die sich näher damit beschäftigen möchtern,

können wir diese informative Homepage zum Thema Fährtenarbeit

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Mit unserer Iris haben wir eine sehr erfahrene Trainerin in Sachen Fährtenarbeit.

 

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